Heilpraxis Renate Möller-Hesse
in Harmonie mit der Natur

Frühlingstag- und Nachtgleiche

an diesem Zeitpunkt sind Tag und Nacht gleich lang. Es beginn das Frühjahr mit dem lauten Vogelgezwitscher schon kurz nach 5Uhr am Morgen. Die Frühblüher stecken Blatt und Knospe aus Schnee oder Erde. Und wir Menschen freuen uns über die Sonnenstrahlen und die zunehmend wärmeren Temperaturen an den Tagen. Nachts ist es oft noch frostig oder doch zumindest empfindlich kalt. Jedoch geht es nun jeden Tag mit mehr Freude und Begeisterung hinaus in die erwachende Natur. Auch wir Menschen spüren die erstarkende Lebensfreude. Die Winterkleider und Schuhe werden weggepackt. Her mit bunten, fröhlichen Farben.

Ostern - Ostara

Von den bis in die heutige Zeit erhalten gebliebenen Symbolen, des uralten Festes zu Ehren der Fruchtbarkeits-Götter und -Göttinnen, ist der Eier versteckende Hase allgegenwärtig. Sowohl das Ei als auch der sich rasch fortpflanzende Hase sind Symbole dafür, worum es bei diesem Fest ging. Das Leben und Überleben der Familie/Sippe hing von der Fruchtbarkeit der Böden und den klimatischen Bedingungen ab. Also wurde diese Kraft, welche sogar unsere asphaltierten Straße aufzusprengen vermag gefeiert. In der christlichen Lehre ist es Gottes Sohn, welcher am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz aufersteht. Dies symbolisiert für mich ebenso die Jahr für Jahr im Frühling hervorbrechende Naturgewalt. Die innerhalb weniger Stunden oder Tage aus tristem grau ein wundervoll grünes Vlies webt. Und was lag für unsere Vorfahren näher, als sich von diesen nun reichlich zur Verfügung stehenden Pflanzen zu ernähren. Die Fastenzeit neigt sich ihrem Ende.


Gründonnerstag - Karfreitag

Gründonnerstags "Neunerlei Kräutersuppe" oder die bekannten "Grünen" sprich Spinat oder ähnliche Gemüse Mahlzeiten der Karwoche. Auch am Freitag wurde noch "fleischfrei" gespeist, denn Fisch welcher keine Beine hat gehörte zu den Fastenspeisen.

"Am dritten Tage auferstanden..."

damit trat am Ostermontag, neben die Trauer um den Tod Jesu, eine Hoffnung auf dass doch vieles gut werde. Und so feiern wir auch am Ostermontag die freudigsten Feste und bewirten uns mit guten Speisen. Haben wir nun die Gewissheit es ist alles gut und für uns wird gesorgt.                                             

Diese kurze Darstellung über das Fest zu Beginn der jährlichen Vegetationszeit mag nur gestreift haben, was es mit den verschiedensten Bräuchen in unterschiedlichen Regionen auf sich hat. Für mich in jedem Jahr auf´s neue eine Zeit voller Wunder, wenn ich nur beobachte wie sich aus winzigen Knospen innerhalb weniger Tage ganze Blätter oder Blütenstände heraus entwickeln.