Am 21. Juni feiern wir heute und unsere Vorfahren seit tausenden von Jahren den längsten Tag und somit gleichzeitig die kürzeste Nacht des Jahres. Es ist die Zeit in der unsere Wiesen in voller Blütenpracht stehen oder es sollten insofern sie nicht einer intensiven Nutzung unterliegen. Ab dieser Zeit werden die heilkräftigsten Blütenpflanzen gesammelt und an schattigen trockenen Plätzen, zu Sträußen gebunden aufgehangen.
Wir Menschen freuen uns auf und über lange Abende, bei warmen Temperaturen unsere Freizeit zu genießen. Was jetzt blüht kann befruchtet werden und in der Hitze des kommenden Sommers zur Fruchtreife gelangen. Dies war unseren Vorfahren ein mehrere Tage dauerndes Lebensfest wert. Es wurde gesungen, getanzt, geliebt und das Leben in vollen Zügen genossen. Verschiedene Rituale wie z.B. das Tanzen mit zum Gürtel gebundenem Beifuß oder das Springen über das Feuer sollte den Menschen helfen gesund und vital zu bleiben. Einige Ethnobotaniker haben hierzu Erkenntnisse, ihrer jahrelangen Forschungen, veröffentlicht. Daraus schöpfe auch ich mein Wissen und verbinde es mit den Erfahrungen eigenen Erlebens in der praktischen Anwendung.
Echte Arnika, Bergwohlverleih - Arnica montana
diese Pflanze steht unter Naturschutz und darf nicht gepflückt werden!
Echter Lavendel - Lavendula angustifolia Mill.
Kleinblütige Königskerze - Verbascum thapus
Gemeine Schafgarbe - Achillea millefolium L .
Tüpfeljohanniskraut - Hypericum perforatum L.
Gemeine Goldrute - Solidago virgaurea L.
Kräuterbuschen und Kräuterweihe