Heilpraxis Renate Möller-Hesse
in Harmonie mit der Natur


Der Adventskranz

Er hat diese traditionelle Form des Rades, wird heute mit vier Kerzen geschmückt und noch manch anderem Zierwerk. Nachdem ich von Wintersonnenwende und der Neugeburt des Sonnenlichtes erfahren habe, zünde ich meine Adventskerzen so an, dass am 21.12. nur noch eine Kerze brennt. Ich gehe also mit in´s Dunkel und komme somit zu mehr Ruhe.

 

 

 

Der Adventskalender

Dieser zählt die Tage vom ersten Dezember bis zum Heiligen Abend am 24.12. und bereitet uns so auf diese heilige Zeit der Wiedergeburt des Lichtes vor. Welche auch in der Geburt des Christuskindes ihren Ausdruck findet.


Das Räuchern

Es wird schon seit Urzeiten praktiziert. Bevor die Menschheit das Feuer entzünden selber beherrschte, wurde es aus natürlichen Quellen entnommen und mit verschiedenen pflanzlichen Materialien am Brennen gehalten. Die in den Pflanzen enthaltenen ätherischen Öle gaben dem Rauch aromatische Düfte. Heute sind wir unabhängiger von Waldbränden oder Vulkanausbrüchen und können unsere Räucherfeuer dann entzünden wenn für uns der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Jedoch verwenden wir wie eh und je wohl die selben Pflanzen oder Harze, das Geschenk der Bäume, für unsere Rituale und zu unserem Wohlbefinden. Also ernten wir in der Zeit des Hoch- oder Spätsommers diese Früchte der Natur. Die Pflanzen haben ihre höchste Reife und Wirksamkeit und die Harze enthalten am wenigsten Wasser. 


 

 

 





 

 Wintersonnenwende am 21.12./22.12.

Der Umkehrpunkt unserer Sonne in ihrem Jahreslauf. Wir haben die längste Nacht und den kürzesten Tag, als Beginn des Winters finden wir dieses Datum alljährlich im Kalender. In der Nacht vom 21.12. zum 22.12. wird also die Wiedergeburt des Sonnenlichtes gefeiert. Von nun an wird die dunkle Zeit der Nächte kürzer und die helle Zeit der Tage wieder länger. Deshalb wird wohl das christliche Fest der Geburt Jesus Christus in dieser Zeit gefeiert. Dieser kürzeste Tag wird im Christentum als Thomastag/nacht bezeichnet, in Erinnerung an den ungläubigen Thomas, einer der 12 Apostel Jesu. Welche Bedeutung hat diese Zeit nun für mich? Bei uns wird seit einigen Jahren zu diesem Zeipunkt das Haus aufgeräumt, wenn nötig geputzt und energetisch gereinigt. Wir verwenden hierzu Räucherwerk wie z.B. Beifuss, Salbei, Wacholder, Weihrauch mit ihren reinigenden Eigenschaften. Von oben nach unten bewegen wir uns mit der Räucherpfanne durch´s Haus und entgegen dem Uhrzeigersinn durch die einzelnen Räume. Feste Gebete oder Texte zum Aufsagen habe ich keine. Ich mache es meist intuitiv, je nach Raum und Ereignissen seit der letzten Reinigungsräucherung. Damit die Reinigung erfolgreich ist, bietet es sich an nach einiger Zeit/Minuten Tür und oder Fenster zu öffnen. So kann die negative Energie mit den Räucherschwaden wirklich die Räume verlassen. Zurück bleibt eine angenehm frische, nach Kräutern duftende Atmosphäre. So steht einem harmonischen, friedvollem Weihnachtsfest nichts mehr im Wege.

Das Julefeuer

Es wird entzündet wenn der dunkelste Zeitpunkt des Jahres gerade vorbei und der Aufstieg des Sonnenlichtes wieder beginnt. Hierzu werden die trockenen Adventskränze verwendet. Sie begleiteten uns auf dem Weg in diese tiefste Dunkelheit des Jahres und unterstützen nun mit ihrem lohderndem Feuer die sich wieder entwickelnden und erstarkenden Lichtkräfte. Unsere frühen Ahnen feierten diese Zeit ausgiebig und ausgelassen, so legten sie ihren männlichen Samen in den Schoß der Frauen um den menschlichen Teil zur Fruchtbarkeit der Natur beizutragen.


Die  Rauhnächte

"Die Zeit außerhalb der Zeit" wie unsere Vorfahren sie nannten, oder "geschenkte Zeit" oder auch "Die Tage zwischen den Jahren". Diese 12Nächte und 11Tage sind eine besondere Zeit. Hier sagt man, sei der "Schleier zwischen den Welten" besonders dünn und durchlässig. In dieser Zeit wo der Mensch ruhen soll, dreht sich das Rad des Schicksals. In dieser Zeit kann vergangenes gerichtet oder kommendes beeinflusst werden. Hierbei ist jeder Nacht/Tag ein Monat des kommenden Jahres zugeordnet. Der Heilige Abend, auch als die Mutternacht bekannt, gibt uns Gelegenheit zu einem kleinen Ritual, welches sich über die nächsten 12Tage ersteckt. Wir schreiben auf 13 kleine Zettel welche dann ganz gleich zusammengefaltet werden, jeweils einen unserer aktuellen Wünsche. An jedem der folgenden Tage wird eines der Zettelchen blind aus einem Gefäß gezogen und verbrannt. Am 25.12. schwinge ich mich geistig und mental auf den kommenden Januar ein, zünde eine Kerze an und verweile mit meiner Aufmerksamkeit beim Thema des Januar´s -Stille. Halte jedoch auch kurz Rückschau auf den Verlauf des vergangenen Jahres. Dabei gelingt es mir über die Zeit der Rauhnächte das alte Jahr abzuschließen und das Neue zu begrüßen. Ich nehme mir während dieser Tage, Zeit und Raum für mich und meine Bedürfnisse. Als kleines Trainig für die kommenden alltäglichen Herausforderungen im neuen Jahr. Am 26.12. geht es um den Monat Februar und das Thema -Frieden. Der 27.12. ist dem März und dem Thema -Aufbruch vorbehalten. Der 28.12. läßt uns den April spüren -Neugier ist Thema des Tages. Am 29.12. verbinden wir uns mit dem Wonnemonat Mai -Strategie ist hier das Thema. Die geistige Verbindung zum Monat Juni wird am 30.12. aufgebaut. Es geht um -Aktivität, vielleicht auch in Form der Vorbereitungen des Silvesterabends. Es wird gefeiert am 31.12. und Gesellschaft ist das Thema des Monates Juli. Der 01.01. bringt die Fülle des ganzen Jahres mit 365Tagen, wie der August dieses Thema in der Natur repräsentiert. Am 02.01. steht der September mit dem Thema -Intuition im Mittelpunkt der Rauhnacht. Der 03.01 ist einer Rückschau auf die vergangenen Tage gewidmet und hat somit Bezug zur Ernte und dem Monat Oktober. Mit Dankbarkeit sind wir am 04.01. beim Thema des November´s.  Das Rauhnachtsritual am 05.01. beschehrt uns das Thema -Weisheit und somit die Energie des Dezember, wo es auch um die Rückschau auf ein ganzes Jahr und die gewonnenen Erkenntnisse aus den gemachten Erfahrungen geht. Am 6.Januar wird von meinen 13 gefalteten Zettel, noch einer übrig sein. Ihn darf ich nun auseinanderfalten und lesen. Dieser meiner Wünsche möchte von mir selber im Laufe des Jahres erfüllt werden.

Diese kleine Reise durch meine Rauhnachtszeit gibt nur Stichpunkte worum es mir geht. Vielleicht macht sie ein wenig  Lust auf mehr und es werden verschiedene Ideen zur Gestaltung dieser ganz besonderen Zeit geboren. In diesem Sinn sind wir gut vorbereitet und können uns auf besinnliche, friedliche, fröhliche, stimmungsvolle, erholsame Weihnachten und einen gelingenden Jahreswechsel freuen. Bleiben Sie gesund und neugierig wie es im Neuen Jahr weitergeht.

Ende Januar - wie sah es mit der Stille in diesem Monat aus? Hat nicht so geklappt? Wir alle sind lernfähig. Es wird besser von Jahr zu Jahr, versprochen.

Nun dürfen wir Tag für Tag  beobachten, dass es heller wird. Das hat nicht nur mit dem weissen Schnee zu tun. Die Tage werden länger und zwar spürbar. 


Lichtmess - Imbolc

40 Tage nach Weihnachten am 01.Februar feiert der Christ "Maria Lichtmess" oder andere Menschen den Tag/ die Zeit Imbolc, das keltische Frühlingsfest und verehrt die keltische Brigit als Lichtbringerin. Was bei uns heute feste Tage im Kalender sind, waren früher am Mondstand abgelesene Zeitqualitäten. Bei den Römern war der 2.Februar Lucina, der Göttin der Geburt geweiht. Doch wie wurden diese besonderen Tage gefeiert? Es wurde gereinigt was zu reinigen war. Mit Birkenreisig wurde das Haus und der Stall gefegt. Es ging in die Schwitzhütte und mit Birkenreisig wurde sich gegenseitig der ausgeschwitzte Schmutz vom Körper geputzt. Das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot erzählt eine ähnliche Geschichte über diese Zeit. Der Bär erwacht aus seinem Winterschlaf. Dies war früher für die Landwirte ein guter Zeitpunkt zum Orakeln, um zu erfahren wann die Feldarbeit beginnen und wie die Ernte ausfallen würde. Heute zeigt uns das Schneeglöckchen das nahe Ende des Winters oder die Wiederkehr der Göttin an. Geweiht wurden ihr auch Märzenbecher, Krokusse, Winterlinge und andere dem Schnee und Frost trotzende zarte Blümlein. Es beginnt sich, auch noch unter einer dicken Schneedecke, zu regen und zu sprießen. Diese erstarkende Lebensfreude wurde als Fruchtbarkeitsrituale in der Fastnacht, also vor Beginn der Fastenzeit, ausgiebig gefeiert.

Fastenzeit

Wieder haben wir es mit einer Zeitdauer von ca. 40 Tagen zu tun. Von Aschermittwoch bis Gründonnerstag. Diese liegt mir besonders am Herzen. Bietet sie uns die Möglichkeit in Harmonie mit den jahreszeitlichen Rhytmen für die Gesunderhaltung unseres Körperhauses zu sorgen. Wenn wir uns in der kalten, bewegungsarmen Jahreszeit mit leckeren Speisen verwöhnt haben, so ist es nun an der Zeit umzustellen auf die z.T. schon frisch aus dem Boden sprießende leichte Kost. Oder mal ganz auf feste Nahrung zu verzichten? Da gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten, die zu erkunden ich nur empfehlen kann.

Fasten für Gesunde mit der Buchinger Methode

 Basenfasten

Dinkelfasten nach Hildegard von Bingen